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Hitzestress bei Milchkühen beginnt ab einer Umgebungstemperatur von 24°C und 70% Luftfeuchtigkeit. Hitzestress führt zu höheren Zellzahlen, mehr Mastitisfällen, geringeren Milchfett- und Milcheiweißgehalten sowie zur Reduzierung der Milchleistung und Reproduktionsleistung.

Die Milchleistung kann um 10% – 25% sinken, sogar weit darüber hinaus, aufgrund

  • höheren Energiebedarfs der Kuh zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen,
  • weniger verfügbare Energie für die Milchproduktion,
  • einer geringen Trockenmasseaufnahme,
  • von Veränderungen im Nährstoffbedarf.

Einfluss von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf Hitzestress

 

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Anzeichen von Hitzestress

  • Futteraufnahme und Wiederkautätigkeit nehmen ab
  • Wasseraufnahme steigt
  • Körpertemperatur nimmt zu
  • Atemfrequenz wird höher, bei erheblichem Hitzestress hecheln die Kühe bei langem Hals und offenem Maul
  • Kühe stehen häufiger und liegen weniger, drängen sich verstärkt um Tränkebecken
  • Tiere suchen verstärkt schattige und kühle Plätze auf

Anpassung der Futterration bei Hitzestress

  • Einsatz von hochverdaulichem Grundfutter, NDF = 28-30%, ADF = 18-20%
  • Beigabe von Wasser zur TMR, sollte die Trockenmasseaufnahme zu sehr absinken
  • Erhöhung der Mineralstoffkonzentration in der Ration für laktierende Kühe, um Verluste auszugleichen
  • Futtervorlage zum Großteil morgens und abends bei kühleren Temperaturen, eine kleine Futtermenge zur Vorlage während des Tages
  • Zur Vermeidung von Nacherwärmung und zur Förderung der Futteraufnahme, sollte Silage unmittelbar vor der Fütterung entnommen werden
  • Steigerung des Fettgehalts in der Ration, sollte eine notwendige Futteraufnahme nicht gewährleistet sein
  • Berücksichtigung von Zusatzstoffen mit nachweislich Effekten bei Hitzestress, z.B. Lebenhefen

Quelle: Adams, Richard A.; Ishler, V. A.; Reducing heat stress on dairy cows; Pennsylvania State University, DAS 96-24

Weitere Tipps zur Minderung von Hitzestress

  • Lüftung mithilfe von Ventilatoren
  • Kühlung mit Sprinkler- und Vernebelungsanlagen
  • Reduzierung der Gruppengröße in den Wartebereichen
  • Ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser
  • Erhöhung der Hygienemaßnahmen, da das Infektions- und Mastitisrisiko steigt

Quelle: Adams, Richard A.; Ishler, V. A.; Reducing heat stress on dairy cows; Pennsylvania State University, DAS 96-24

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Eine verringerte Futteraufnahme ist eine wesentliche Folge von Hitzestress bei Kühen!

Alltech’s Programm zur Futtereffizienz beinhaltet Yea-Sacc®, die Lebendhefe von Alltech. Yea-Sacc erhöht die Passagerate aufgrund einer verbesserten Verdaulichkeit und steigert somit die Futteraufnahme der Tiere.

Ein Versuch aus Italien zeigt, dass Yea-Sacc die Futteraufnahme bei hitzegestressten Kühen erhöht: 

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(A. Formigoni, M. Tassinari- Dimorphipa - Italy – 2004)

 Milchleistung

Yea-Sacc erhöht den Anteil gewünschter Bakterienpopulationen und führt zu einem höheren Anteil an Mikrobenprotein für die Milchproduktion.

Nährstoffverfügbarkeit

Die Nährstoffbereitstellung ist durch erhöhtes Schwitzen und Urinieren verringert. Yea-Sacc erhöht die Konzentration an gewünschten Bakterien im Pansen, das sich positiv auf die Verdaulichkeit und Futterverwertung auswirkt.

Pansen pH-Wert

Durch die verminderte Futteraufnahme ist die Wiederkautätigkeit der Kühe reduziert wodurch der pH-Wert stärker abfällt und die Verdaulichkeit der Ration beeinträchtigt wird. Yea-Sacc stabilisiert den pH-Wert durch Stimulation der milchsäurenutzenden Bakterien, die die Milchsäure in energieliefernde Propionsäure umwandeln.

Yea-Sacc (Saccharomyces cerevisiae CBS 943.94) wurde speziell für den Einsatz bei Wiederkäuern entwickelt und ist eine bewährte Lösung bei Hitzestress.

Die Fütterung von Yea-Sacc kann folgendes bewirken:

  • Eine verbesserte Verdaulichkeit
  • Eine stabilere Pansenumgebung
  • Eine verminderte Schwankung des pH-Wertes im Pansen
  • Eine Verkürzung der Zeit, in der der Pansen-pH-Wert unter 6 liegt
  • Mehr Milch
  • Mehr Effizienz
  • Eine Verbesserung der Fruchtbarkeit
  • Steigerung die Futteraufnahme bei Hitzestress